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Hier noch ein Tip für eines der besten, evtl. sogar das beste Buch über Jazz.
Arthur Taylor: Notes And Tones
(Da Capo Press, Import; als Bestellung bei Thalia oder anderen großen Läden, aber auch im Net (Amazon??) sollte es zu bekommen sein, ca. 15 €…)
Art Taylor, einer der wichtigsten, heute aber etwas in Vergessenheit geratenen Jazzdrummer der späten 50er (Platten mit Miles, Monk, Coltrane, Rollins und und und…) hat in den späten 60ern seine Kollegen interviewt; dabei sind, wie zu erwarten, tiefgehendere Ergebnisse zustande gekommen als bei vielen Außenstehenden/Kritikern. Es werden sowohl das musikalische wie auch das soziale Selbstverständnis der Musiker deutlich.
Tiefgehende Interviews u.a. mit Ron Carter, Tony Williams, Elvin Jones, Erroll Garner, Dizzy Gillespie, Nina Simone, Sonny Rollins,Ornette Coleman, Art Blakey und einigen mehr; insgesamt 29 Interviews, darunter auch zwei kurze unterhaltsame, aber auch befremdliche Gespräche mit zwei der größten musikalischen Genies des 20. Jh.: Miles und Monk.
Zeitlich vor allem deswegen interessant, weil in den 60ern sowohl Pop, aber auch Trends wie „Free Jazz“ dem Jazz dieser Leute ein wenig das Wasser abgegraben hatten, und bei einigen sehr direkt, bei anderen versteckt eine gewisse Perspektivlosigkeit in Bezug auf das eigene Schaffen deutlich wird. Auch Fragen des „Black Conciousness“ thematisiert Taylor immer wieder.
Bei diesem Buch wären ein paar Superlative angebracht, die könnt Ihr Euch aber sicher selbst denken.
Viel Spaß damit.
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God told me to do it.