Re: Horace Silver

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gypsy-tail-wind
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Ich hab schon eine Antwort hier verworfen. Ich finde Williams‘ Aussage verwunderlich, gar nicht wahr oder falsch sondern einfach irgendwie egal.
Und ich würde durchaus die Frage aufwerfen, Mitchell sich in den langen Jahren bei Silver (oder überhaupt in den Jahren von ca. 1960-68 oder so, aus denen ich diverse Aufnahmen von und mit ihm kenne) gross entwickelt hat?
Klar, Donald Byrd klingt in frühen Jahren kaum je so gut wie auf „Art Blakey & The Jazz Messengers“ (Columbia), aber so viel mit Silver gibt’s ja wirklich nicht. Williams schreibt ja noch zu einer frühen Zeit, über Carmell Jones, Woody Shaw oder Charles Tolliver (und später Musiker wie Brian Lynch oder Dave Douglas) brauchen wir also gar nicht gross zu diskutieren. Neben Joe Gordon gab’s noch Louis Smith, ein leider viel zu vergessener Trompeter, der erst seit ein paar Jahren mit Silver zu hören ist (auf der Archiv-Veröffentlichung des Konzerts von Newport 1958 – sehr schöne CD!).

Ich finde die Aussage derart irrelevant, dass ich sie gar nicht erst widerlegen (oder lange drüber nachdenken) mag.

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