Klangtechnisch kann ich nicht mitreden. Klingt alles ziemlich einsichtig und abgewogen was Wolfen schreibt.
Praktikabilitätsgründe kamen mir bisher zu kurz bei der Abwägung:
Ich habe vor mehr als 30 Jahren zwangsläufig mit Einzelkomponenten begonnen. Konnte im Lauf der Jahre NUR Vorteile darin erblicken, die gerade für mich damals als Schüler wichtig waren.
Wenn Dir ein Gerät ausfällt, kannst Du es austauschen, ohne dass die gesamte Anlage davon betroffen ist. War mir gerade in jungen Jahren sehr wichtig, dass wenn z.B. das Tape-Deck ausfällt ich wenigstens weiter Platten hören kann. Ohne Musik konnte ich mir nämlich die Freizeit gar nicht vorstellen.
Ausserdem das alte Argument: Man kann sukzessive „aufrüsten“. Dieses Argument hatte ich bei der ersten Anlage auch nicht im Fokus. Hauptsache irgendeine vernünftige Anlage. Du wirst merken im Lauf der Zeit erwachsen Wünsche. Dann bist Du auf der sicheren, ja kostengünstigeren Seite.
Ich hatte gerade die letzten Jahre mehrmals den Fall, dass nacheinander Receiver, Tape-Deck, CD-Spieler (auch noch TV-Sat-Anlage, TV-Gerät, Video-Rekorder) kaputt gingen. Innerhalb Tagesfrist war jeweils eine kostengünstige Austauschlösung gefunden.
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