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Ein sehr interessantes Interview im neuen Classic Rock Society Magazin mit Ian Anderson. Der erste Teil erschien im letzten Heft und beschäftigte sich mit Thick As A Brick I+II. Jetzt im zweiten Teil geht es um A Passion Play, War Child, Too Old To Rock’n‘ Roll und den Split von 1980. Ich bin erstaunt, mit welcher Schärfe sich Ian Anderson von A Passion Play distanziert. Er wundert sich, wie jemand APP als sein liebstes Tull Album bezeichnen kann. Dann rät er Steven Wilson beim Remix später in diesem Jahr einige Passagen weg zulassen und sich um die elementaren Elemente des Albums zu kümmern.
Desweitern spricht er von einem zweiten, radikalen Remix, wo das Album dekonstruiert und sich dem Kern gewidmet werden soll. Auf APP und War Child hat Anderson ja vermehrt Saxofon gespielt, was er heute auch bereut und dieses Instrument mit Leidenschaft hasst und verabscheut.
Das einzig positive an APP sieht er in dem Zwischenspiel vom Hasen, der seine Brille verlor. (Wegen des surrealen und Spaßfaktors)
Um A Passion Play heutzutage aufzuführen, müsste man ihm eine Dosis Pferde Antidepressiva verpassen, um auf die Bühne zu gehen und es zu spielen.
Strange indeed!
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry