Re: Loretta Lynn – Van Lear Rose

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anne-pohl

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Originally posted by FifteenJugglers@12 May 2004, 15:20
Ach ja: „Van Lear Rose“ ist mein erstes Album von Loretta.

Meins auch. Ich kenne sonst nur vereinzelte Sachen, die sie in den 60ern/70ern gemacht hat, und die haben mir bislang nicht so gefallen. Wäre also auch für Tipps dankbar.
Van Lear Rose wird wohl nicht eins meiner Lieblingsalben des Jahres werden (dazu wirkt mir das Schräge daran irgendwie zu beabsichtigt), aber gut gemacht ist es allemal. Respekt, Respekt.
Mir vorstellen, wie die Platte geworden wäre, wenn der Twangtrust oder Rubin oder Daniel Lanois (eine theoretische Möglichkeit und ein neuer Name im Spiel ;)) sie produziert hätten, mag ich eigentlich nicht. Ist ja auch müßig. Ich hab ja schon mal geschrieben, dass man der Platte den Jack White-Liebesdienst anhört, und das ist auch gut so.
Rubin und Cash waren ja ne ganz andere Schiene. Cash hat zum einen immer aktuelle Musik gehört und war zum anderen sehr frustriert von seiner Zusammenarbeit mit großen Plattenfirmen (Columbia hatte ihn glaube ich ziemlich auf Eis gelegt, wenn ich mich recht erinnere. Da gibt es doch auch dieses Chicken-Album, das ich noch brauche). Der war wahrscheinlich sehr offen, als Rubin ihn anquatschte. Von Loretta Lynn weiß ich nicht, ob sie auf so einen Kick gewartet hat.
Und Steve Earle? Der kann anderen immer nur seinen Sound überbrezeln, meine ich. Da ist Jack White schon verkaufsträchtiger (denn der tut das – im Gegensatz zu Rubin – auch).

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