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Anonym
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lathobei Jackie Brown sehe ich auch eher Plotorientiertes.
Naja, allein die Adaption einer Romanvorlage legt dies ja auch nahe. Und um das Garn somit wieder näher bei Tarantino zu knüpfen: Entscheidend sind bei JACKIE BROWN dennoch die Momente zwischen dem Geschehen, abseits des eigentlichen Plots. Etwa die Sequenz, in der sich Grier und Forster übers Älterwerden unterhalten, oder die Szene, in der sie aus dem Knast entlassen wird und Forster sie zum erstenmal sieht undundund. Aus einer epischen Crimestory wird plötzlich ein Rohmerfilm. So fühlt sich der Film jedenfalls über weite Strecken an. Und so ruhig und selbstsicher war Tarantino seither auch nur noch selten. Fast schon, als wollte er damit selbst so ein klein wenig der damaligen „Tarantinomania“ entgegenwirken.
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