Re: Quentin Tarantino

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napoleon-dynamite
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pinchQTs „amerikanisches Storytelling“-Aussage bezog sich aufs klassische, „schnörkellose“ Erzählen im Geiste der filmischen Väter und Urväter, aufs Darreichen einer Story im eigentliche Sinn aus welcher sich dann alles weitere entwickelt, nur darum gings. […] Ein eventuelles „Autorenprinzip“ jedoch völlig ausklammernd, sind diese Filme, im Gegensatz zum europäischen Film-Erzählen, aber in allererster Linie dem reinen Erzählen einer Geschichte verhaftet […] um welches sich dann alles weitere drapiert und untermengt

Right, gut auf den Punkt gebracht. Aber auf diese Weise funktioniert dann doch eben in erster Linie bei QT JACKIE BROWN, oder? Reine Zustände, auch gerade im Sinne losgelöster Sequenzen sehe ich stärker in seinen anderen Filmen (RESERVOIR DOGS natürlich ausgenommen), da ist die Konzentration auf einen sich durchgehend entwickelnden Plot nicht so wichtig resp. auch nicht gewollt.

pinchJa, genau. Der YELLO Meier. Kluger Mann.

Nicht unbedingt on topic, aber: Gibt es von Meiers diversen Concept Art Happenings eigentlich irgendwelche Aufnahmen, Dokumentationen etc.?

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A Kiss in the Dreamhouse