coleporterEcht? Allein schon wegen des Titelsongs, „Dance Away“ und „Spin Me Round“ könnte ich das niemals sagen. Ich persönlich empfinde „Stranded“ immer noch als Tiefpunkt – wenn man bei dieser Band ÜBERHAUPT von so etwas sprechen kann…
Du hast natürlich Recht, dass das Wort Tiefpunkt bei Roxy Music schwer greift. Ich liebe von „Manifesto“ „Still falls the rain“ sehr. Es hat eine Melodie, die für die Ewigkeit geschaffen scheint. Trotzdem wirkt es auch nicht ganz zeitgerecht. Roxy Music haben als Pioniere alle New Wave Artists beeinflusst und als dann endlich die Zeit von Duran Duran, Human League etc. anbrach, sind sie mit diesem Album zurückgekehrt. Gary Numan trat damals bei Top Of The Pops zusammen mit seinen damaligen Helden auf. Er sang „Are Friends Electric?“ und Ferry tänzelte mit weißen Anzug zu „Dance away“. Er wurde dann nach seinen Vorbildern gefragt und sagte etwas irritiert, dass das eigentlich Roxy Music wären. Dann aber wohl eher der Eno-Phase oder danach. „Manifesto“ gilt eher als weniger gelungen, aber wenn es Dir gefällt, will ich es nicht so negativ beschreiben. Ich verteidige ja auch bis aufs Blut „Flesh And Blood“.
Zu „Stranded“: Ein ganz großes Roxy Music Album, wo ich keinerlei Schwächen erkennen kann. „A song for Europe“ allein. Ein Pop Song für die Ewigkeit und Ferry auf dem Höhepunkt seines Komponierens.
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