ein erster eindruck von Futuresex/Lovesounds:
die single ist tatsächlich eine mindere katastrophe, aber danach… hat man die ersten zwei songs erstmal überstanden, entwickelt sich ein richtig gutes Popalbum
ich hab ja von der ganzen Chose nicht soviel ahnung, aber das ist toll produziert, hat coole beats, ist lässig gesungen wie zu MJs besten Zeiten
dabei finde ich die HipHop-lastigeren Sachen eher misslungen, vor allem die mit Timbaland (eben Sexy Back und Chop me up), da klingts mir zu sehr nach Standard 50 Cent-HipHop.
Aber gerade die Soul/RbB-Elemente, die mir bei anderen chartsorientierten Platten desselben Genres so auf den wecker gehen, sind hier sehr gelungen, what goes around ist ein ohrwurm par excellence, Damn Girl hat so ein süchtig machendes Orgel-Sample und ist überhaupt der beste song, und der Schlusssong All Over Again überschreitet zwar schon die grenze zum kitsch, ist aber trotzdem hübsch gesungen und bewegend.
dass die songs ein bisschen lang geraten sind, kaum einer unter 5min, tut dem album einerseits gut, wenn sich ein hübscher groove entwickelt, und schadet ihm andererseits, wenn sich nach einiger zeit einfach nichts aufregendes mehr tut.
auf dem gebiet Pop/elektronische Musik für mich einer der interessantesten releases dieses jahr.