Re: George Michael

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hellcreeper

Registriert seit: 08.07.2002

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Seh den Artikel mit gemischten Gefühlen.
Ich finde, dass Michael und John in künstlerischer Hinscht keine Ähnlichkeiten haben. Die Songs von G. Michael folgen einem ganz anderen Schema, und das die Aussage 'Beide Künstler vereint dasselbe Ziel: der klassische Popsong mit Strophe, Refrain und viel Harmonien. ', ist soviel sagen wie nichts. Das kann auf fast jeden beliebige Künstler zutreffen, denn die großzahl von Songs folgt derartiger Struktur.

Andererseits ist die Aussage zu George Micheal's Arbeit zutreffend Wiedergegeben.
'während Michael gerne amouröse Verstrickungen und biographische Schuldgefühle abhandelt. Die können je nach Laune privater oder politischer Natur sein.'
Auf Older hat das in vollster Perfektion geklappt, auf Patience wirkt alles etwas heuchlerisch.-sorry G.Michael

Hebe mir gerade die Rezension von 'Patience' auf Spiegel Online durchgelesen, nicht ganz nachzuvollziehen in der Bewertung, obwohl er da auch nichts falsches schreibt. Vielmehr wird des Künstlers Arbeit als ganzes und weniger das spezfische Werk auf Herz und Niere geprüft.
Zustimmend zu:
'Überhaupt ist perfide an „Patience“, wie Michael seine teils bitter-zynischen Botschaften unter jenem harmlos hedonistischen Hochglanz-Pop versteckt, der zu seinem Markenzeichen geworden ist.'
..nur ein Manko hat die Äußerung schon , dieser Zustand ist nicht erst seit diesem Album. Oder hat der liebe A.Borcholte die Strophen aus 'Older' überhört?

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Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!