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Harrison hat sich für’s Ausarbeiten seiner Soli immer Zeit genommen und die waren zu 90 % „komponiert“ also genau ausgecheckt. Da war er wohl ziemlich akribisch aber in erster Linie eben auch songdienlich in der Auffassung seiner Rolle als Leadgitarrist.
Wer selber Gitarre spielt und seine Soli, aber auch seine gesamte Gitarrenarbeit, analysiert, stellt fest: Der Mann war ein ausgezeichneter Gitarrist. Aber eben kein „Virtuose“ wie viele Zeitgenossen vom Range eine Hendrix, Jeff Beck, Clapton oder Page. Besonders gut finde ich ihn an der akustischen Gitarre, und sein späteres Slide Spiel wird immer wieder von Kollegen als sehr inspirierend beschrieben!
Auf Something (Hier spielt er allerdings nicht Slide) kann man sehr gut hören wie perfekt sein Solo durchdacht ist, wenn man versucht es nachzuspielen merkt man erst, wie tricky es ist. Und man kann es mitsingen, wunderbar melodisch!
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