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Sämtliche Blur Platten sind bei mir gesunken. Schon alleine deswegen, weil mich Albarns Stimme mittlerweile erheblich nervt, dieses fluffig-arrogante Gekiekse, so gefühlsabweisend wie bemüht. Und dann, weil sämtliche Blur Alben nicht den geringsten Wert auf Kohärenz geben und man jedes gute Stück aus lärmig hingeschluddertem, kitschig überfrachtetem oder überambitioniert beklopptem fischen muß. Da macht leider „Parklife“ nicht im geringsten eine Ausnahme. Fanden wir damals aber in Blur-Zirkeln auf dem Gymnasium toll: Hey, so überbordend und zerrissen sind nur Blur-Platten! Schöne Zeit, aber heute höre ich nur noch, daß auf der LP gerade mal „Clover Over Dover“, „To The End“, „End Of A Century“ und „Girls & Boys“ wirklich gelungen sind. Letztes auch nur, wenn man gegenüber dem recht schäbigen Arrangement nachsichtig ist. Besser ist da schon „13“, gerade auch, weil hier mit „Tender“ ihr bester Track (* * * * 1/2) enthalten ist.
Hmja. Hoffentlich ziehe ich mir jetzt keinen Fanunmut zu.
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A Kiss in the Dreamhouse