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Ich persönlich kann nicht sagen ob der Film gut oder schlecht umgesetzt war. Ich kann nur sagen das ich den Film erdrückend und sehr schwer fand. Das Gibson seine persönlich Busse mit dem Film abliefern wollte, fand ich ganz schlecht. Das hätte er lieber mal lassen sollen, denn persönliche Dinge gehören in eine Bibelverfilmung einfach nicht rein. Ich weiß auch nicht, ob Gibson in seinem Film die perfekte Darstellung der letzten 12 Stunden von Jesus sieht. Wahrscheinlich schon. An einigen Stellen, und ich fand es so, ist der Film ziemlich brutal, da ging er mir schon an die Nieren, wie Meterhoch das Blut schoss und das Minutenlang und ich kann mir nicht vorstellen das das, so in der Bibel gestanden hat. Ich hoffe nicht!
Und das, wurde ja hier schon genannt, es zu viele Zeitlupen gab und dazu diese pompöse Musik, die alles noch unerträglicher und verzweifelter machte.
Und dann im Gegensatz, zu der schweren Thematik die Gibson zeigt, dann diese ein Rückblende wo Jesus anscheinend den ersten Tisch erfunden hat, zeigt einen Jesus der ja fast Slapstik zeigt, so wie er mit seiner Mutter rumtollt. Nee, das hat überhaupt nicht reingepasst.
Wäre ich relegiös oder würde mich für Relegion oder das Christentum interessieren oder hätte es vor, durch so einen Film, dann nicht durch diesen, denn der macht noch alles schlimmer. Aber Mel Gibson scheint ja Erfolg zu haben.
Und was sagte Oliver Hüttmann im RS: „Nur Antisemitismus kann man dem Film nicht vorwerfen“. Genau! Aber alles andere schon.
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Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage