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CleetusWas mich zu diesen Bewertungen (zu einem großen Teil) veranlasst hat, vor allem bei FOM ist der Verlust jeglichen Witzverständnisses Green betreffend. Früher fand ich die Texte einigermaßen, um nicht zu sagen ziemlich lustig, inzwischen sind Songs wie Jessica Simpson oder No Legs einfach nur noch peinlich.
Es passt aber farblich immer noch gut zu den anderen Platten an der Wand.
Isoliert betrachtet waren Greens pubertären Ergüsse doch noch nie wirklich brüllend komisch, oder? Für mich lag der Reiz bei FOM vor allem in der lakonischen Ernsthaftigkeit, in der er sie auf der Platte vorträgt. Zusammen mit den gediegenen Streicherarrangements werden die lyrischen Albernheiten sublimiert und es ensteht diese seltsam spannende Aura, die jedem seiner folgenden Alben fehlte und die mich auch heute noch fesseln kann. Auch wenn sich dieser Reiz ein wenig abgenutzt hat, würde ich noch eine Höchstwertung zücken. No Fillers. Das Cover ist in der Tat auch eine Augenweide!
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