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War ein wink mit dem Zaunpfahl um dich vom Tennis abzuhalten. *kuss*
Hab selbst nie was zu Godard gelesen und sehe somit nicht wo Le Mepris eine schlimme schlimme schlimme „einzige“ Selbstreflexion darstellt.
Hätte ich gerne schon etwas genauer erklärt. Wenn du es so schlimm findest, musst du es doch an irgendetwas festmachen können oder??
(Widerspreche auch nicht, wenn es nachvollziehbar ist)
Auch wo Godard mal irgendetwas „verschlüsselt“ hat. Ich finde seine Themen zwar manchmal abstrakt aber er trägt sie immer recht weit drausen vor sich hin.
(Hatte Nihil mal ganz schön beschrieben)
Zur Selbstrefelexion selbst:
Stört mich selten. Stört mich wenn es etwas ins selbstgerechte abgleitet. (Limelight, den ich aber auch schon mag.). Aber Truffauts selbstreflexiven Einblick ins Filmemachen bei „Die amerikanische Nacht“ liebe ich. Pasolinis Positionssuche in Uccellacci e Uccellini finde ich klasse. 8 1/2 als oder wegen Selbstreflexion zu kritisieren finde ich entweder sehr einfach oder gar unmöglich. In diesem Spiel aus falschen Fährten, Lügen und Autobiographie Fellini tatsächlich zu finden….
An sich finde ich die Idee sogar SEHR gut. Hab mit dem Film andere Probleme.
Interessieren muss es einen natürlich nicht und das ist dann ok.
Was immer Selbstreflexion ist und wie sich das in Le Mepris äussert keine Ahnung. Nicht das es an meiner Meinung zu dem Film irgendetwas ändert.
Ich spüre schon, dass er bei diesem etwas „bockig“ war. Doch ist das was anderes.
Er verweigent der Produzenten den großen Film (den den sie wollten), den der Revolutionär Godard der Filmindustrie schenken/einbringen sollte.
Aber man sieht doch den FILM und nicht sowas oder?
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dead finks don't talk