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Die 1973er-Aufnahmen von Miles Davis zählen zur radikalsten Musik, die er je gemacht ist. Seine Doppel-LP „Dark Magus“, aufgenommen in Carnegie Hall (!) ist düster und verstörend auch dank einer Aufnahme, die die Musik in Tücher zu verhüllen scheint. Die Instrumente fließen ineinander und schaffen einen dichten, fast undurchdringlichen Klangteppich. Nichts im Jazz (das ich kenne) klingt wie dieses Album. Nicht nur Jah Wobble, der Dark Magus als Lieblingsalbum nennt, sondern auch Burial scheint hier genau zugehört zu haben:
http://www.lastfm.de/music/Miles+Davis/Dark+Magus:+Live+At+Carnegie+Hall
Wie die Band eigentlich klang und wie sie aussah, sieht man hier:
http://www.youtube.com/watch?v=bxSFSdcGPLM
Und Jahre später, Miles das Chamäleon – Human Nature:
http://www.youtube.com/watch?v=LGBPSx1Zxlo&feature=related
Und ein paar Jahre zuvor mit dem second classic quintet:
http://www.youtube.com/watch?v=cTfBpKzu6XA&feature=related
Vielleicht der größte Musiker aller Zeiten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.