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@ nicodemus
Seine Neue ist auch seine beste: * * * 1/2. Das mit dem Erbe ist unfair, denn natürlich wird er immer schlecht abschneiden im Vergleich mit Daddys Werk/Wirkung/Können. Empfehle dennoch, der Platte eine Chance zu geben.
@ Mistadobalina
Danke.
1. Wing war ein Cheapo-Reissue-Label. Deine „Stay Awhile“ erschien 1968 im UK und war eine Art Reissue der ersten Dusty-LP mit anderem Sequencing und mit zwei oder drei Tracks weniger als auf „A Girl Called Dusty“. Es gibt aber auch eine US-Ausgabe von „Stay Awhile“ auf Philips, erschienen 1964. Das ist die US-Ausgabe von „A Girl Called Dusty“ mit leicht veränderter Selektion. Verwirrend, ich weiß. „Where Am I Going?“ war die dritte reguläre Dusty-LP im UK und, ja, sie ist sicher schwerer zu finden als die ersten beiden Alben. Während die nämlich je ca. 200.000-250.000 mal verkauft wurden, brachte es „Going“ seinerzeit nur auf rund 25.000 verkaufte Exemplare und in den LP-Charts gerade auf # 40.
2. Das mit dem „Memphis“-Cover rührt ja an einen wunden Punkt. Dusty haßte das grün umrandete Cover mit dem Mondgesicht. Sie fand (nicht zu unrecht), es mache sie dicker als sie war. Sie protestierte, doch da war es bereits zu spät, die LPs waren ausgeliefert. Man sicherte ihr zu, das Cover für die zweite Auflage zu ändern. Doch da die erste Pressung nur sehr schleppend wegging (ein Euphemismus), kam es erst gar nicht zu Nachpressungen. Erst spätere Reissues bedienten sich dann des im RS abgebildeten, von Dusty präferierten Covers, das tatsächlich in jeder Hinsicht besser ist. Noch gibt es übrigens die fantastische Nachpressung auf 4Men With Beards, neben der das Original verblaßt. Nicht so sehr des optimierten Masterings wegen (das auch), sondern vor allem aufgrund des Materials und des Pressverfahrens. Tu Dir einen Gefallen und vergleiche.
@ scottie
Das macht meine imposante äußere Erscheinung. Ein Fluch. Sagt auch Clint Eastwood, mit dem ich oft verwechselt werde.
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