Re: The Jesus and Mary Chain

[some-velvet-morning Registriert seit: 21.01.2008 Beiträge: 5,119]

jjhumBzgl. Compilation meinst Du wahrscheinlich das Stück : 45RPM, eine schnellere und veränderte Version von 33 1/3, das auf der I hate … EP ist.
Der Sampler heisst: 104.9 – An XFM Compilation Album

Schnapp ihn dir:
http://www.ebay.fr/itm/CD-104-9-An-XFM-Compilation-Album-VA-STEREOLAB-THE-CURE-U2-OASIS-/290848889819?pt=Music_CDs&hash=item43b7f1dbdb

Mir entfiel der Name des Samplers. Ich habe ihn sogar zweimal. Aus irgendeinem Grunde schickte mir discogs ihn damals zweimal, was ich bis heute nicht verstehe. Genau „45 rpm“. Als veränderte Version würde ich noch mein Einverständnis geben, aber schneller? Es ist ja eher akkustisch gespielt.
Ich finde es textlich brilliant, es fasst die ganze JAMC Philosophie so gut zusammen und es ist wie ein sehr gutes Velvet Underground Stück. Brilliant. Was die JAMC Philosophie ist? Ganz grob gesagt: Ihr könnt mich alle mal. Es gibt keine Band dieses Erdballs, die dieses „Fuck you“ besser rüberbringt als Jesus And Mary Chain. Sie waren ein Glücksfall, weil sie als schottiche Band ihre Vorbilder in den USA hatten: Velvet Underground, Stones, Bo Diddley. Ich mochte immer gerne die Akkustikversionen, weil sie das gute Zusammenspiel der Reid Brüder hörbar machten. Da war soviel Blues und vor allem immer wieder Velvet Underground drin, dass sie einfach einzigartig sind.
Betonen möchte ich, dass ich Munki für ihr zweitbestes Album überhaupt halte. Es war ein fulminantes Werk, dass sie sich somit sehr souverän für mich verabschiedeten. William Reids Solo EP „Tired Of Fucking“ gebe ich auch **** Sterne. Hier ist der Titel allein so typisch vom JAMC Humor, dass man ihn einfach mögen muss. Jim Reid hat auch noch vereinzelt komponiert, zudem auf hohem Niveau. Dass sich die beiden Brüder zerstritten haben, ist ein Desaster. 33 1/3 finde ich by the way eher durchschnittlich. Ich denke man merkt, dass ich Jesus And Mary Chain aufrichtig und anständig liebe. Die nächste „Fuck Off“ Band waren ein wenig Pavement für mich. Zumindestens ihr Debut „Slanted And Enchanted“ hatte so diese gewisse Haltung.

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