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Wenig?
Immerhin sind *** immer noch ein faires Ergebnis. D.h., man muß die Platte nicht in die Tonne hauen, in einem Second-Hand-Shop verscherbeln oder auf dem Flohmarkt aus Verzweiflung (kurz vor dem Stand aufräumen) dem Erstbesten verschenken.
Und *** sind vollkommen ausreichend für ein JAMC-Album, daß sich auf den regulären drei Vorgängeralben ausruht. Die drei ausgekoppelten Singles („Rollercoaster“ kam schon ein ganzes Weilchen vorher als Single auf den Markt – der seinerzeit gepflegt eingekehrte Alltag bei JAMC ist also vollkommen ersichtlich…) sind ganz nette Ohrenschmeichler, aber ziehen die Wurst nicht vom Teller. „Psychocandy“ und der Tumult drumherum war der Arschtritt, der mal wieder nötig war. „Darklands“ das mit Melancholie (nicht ganz) überraschende zweite Album, das gekonnt die Kurve kriegte. „Automatic“ das (doch noch eher überraschende) blubbernde JAMC-„Psycho“-Popmärchen. Und „Honey’s Dead“ eine Art gepflegtes Establishment geworden. Ein paar Gramm mehr an wirklichem Fortschritt hätten’s seinerzeit schon sein dürfen, bitteschön…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad