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gollum
Soweit Du Dich auf Bands beschränkst, ist das wohl im großen Trend richtig. Bei Einzelinterpreten würde ich mal meinen, liegt es etwas anders: Dylans Time Out Of Mind ist sicher ein Paradebeispiel für ein großes Spätwerk. Aber es gibt auch einige, die – wenn’s einem selbst auch nicht ganz so zusagt – neue Wege ausprobieren, die immerhin künstlerischen Respekt verdienen. Da Du LedZep erwähnst zB Robert Plant mit Alison Krauss. Oder nimm nur ganz aktuell Eric Clapton & Steve Winwood, die nach Meinung vieler User hier gerade ein überzeugendes Live-Album in Topform vorlegen – wenn auch mit altbekannten Songs.
Denke, bei Solisten findet man viele positive Beispiele.
Sicherlich gibt es sehr gute „Alterswerke“, Dylan ist das beste Beispiel. Neil Young und andere sind auch noch kreativ. Van Morrison beweiste dies vor kurzem mit seinem Live Album zu „Astral Weeks“.
Dennoch, es gibt wohl mehr Beispiele dafür, die die Behauptungen von MovieGeorg belegen. Bei den Bands mag das u.a. daran liegen, dass sich einzelne Bandmitglieder zerstritten haben und sich nicht mehr gegenseitig motivieren bzw. inspirieren. Bei Jethro Tull gefallen mir die Platten aus den ersten Jahren (bis zu „Heavy Horses“) weit besser als das, was später kam.
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