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dr.musicGerade „Songs from the wood“ und „Heavy horses“ sind sehr gute Scheiben. Sehr brit-folkig.
Hast Du auch noch „Broadsword and the beast“ (1981)??
natürlich sind die Songs und Heavy sehr gute Scheiben – aber halt nichts revolutionäres mehr von Tull !
Es gab zu der Zeit soviele tolle andere Platten, wieviel Zeit / Tag könnte man dem aufmerksamen Hören widmen ? – wenns hochkommt 1 Std täglich ? (ich habe nie Leute verstanden, die während Musik lernen konnten, und beim Autofahren hörte ich lieber etwas poppiges)
noch zu Broadsword (war die nicht von 1982 ?) – das Titelstück hat eine tolle Atmosphäre, etwas abgeschreckt hat mich aber das Platzieren auf „Ariola 20“ oder soo (Pussy willow ?)
Und – entwickelt man sich beim Hören nicht ?
und noch was – jetzt schreibe ich einen sehr gewagten Satz :
ist es nicht bei Muzik der Fall : die besten Platten entstanden bei Reifenphase junger, unverbrauchter Musiker, jung und von Energie / Einfallreichstum sprotzend, richtig hungrig nach Erfolg ?, und – zu richtigen Zeit ausgestiegen (und ganz weg von komponieren/spielen, wenn die Kreativität nachgelassen hatte …)
Wieviele Juwellen sind uns auf Tonträgern erhaltengeblieben, die in der Erscheinungszeit kein oder nur mässigen Erfolg hatten ! paar Beispiele :
– Czar – same
– Steel Mill – Green eyed god
– Raw Marerial – Time is
– United States of America
– Ithaca
– 2066 and then
– Writing on the Wall
– Janus – Gravedigger
usw …
Es gab natürlich viele Bands, die mehr Erfolg hatten und sie mit paar Platten überzeugen konnten; selbst bei denen beschränkte sich ihre „kreative“ Phase auf cca 3 bis max 5 Jahren, wie z.B. TYA, Led Zep, D.P., B.S., usw … (alles nur rein subjektiv von mir gesehen)
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meine Faves (No.1) : MUSIK : Ithaca - A Game For All Who Know (UK 1972) MOTORSPORT : Opel Kadett C (D 1973-1979)