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vorgarten
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kuhn, carter, foster, life’s magic (1986), the vanguard date (1986/91) kannte ich gar nicht, ein konkurrenztrio – oder, was näher liegt: steve kuhn übernimmt das begleitteam von STATE OF THE TENOR (am gleichen ort ein jahr vorher aufgezeichnet). hochkarätig, das alles, die besetzung, der ort, die aufnahme (david baker, jim anderson mixt), aber auf kleinen labels erschienen, im zweiten fall 5 jahre später. kuhn führte ja eh eine schattenexistenz zu jarrett, scheint es, hier ist er gar nicht weiter weg, wenn er er bei den standards loslegt. und die eigenen kompositionen („trance“) haben ja durchaus auch ekstase-potenzial und ufern auch in minimalistische kollektivimprovisationen aus. was carter und foster hier machen (und letztlich auch kuhn) ist allerdigns ein bisschen vordergründiger, vielleicht der life-situation geschuldet, es geht hier eher um spielwitz, nicht um das herausarbeiten der songsstrukturen. carter spielt traditioneller, foster erfindet die ganze zeit patterns, kuhn lässt eher töne aus, spielt kauziger, wenn auch nicht so sehr wie bley. spaß macht das alles auf jeden fall und hätte mehr aufmerksamkeit verdient gehabt. auf jeden fall interessant zu merken, dass das jarrett-trio nicht so singulär war in seiner anfangszeit, wie es manchmal scheint.
….das erste hab ich schon einige zeit und ich fand es schon verdammt gut, werde mir die wenigen trio-alben von kuhn ebenfalls nochmals anhören müssen, three waves hat aber sehr gute chancen auf eine position in der angedachten top 20….hab gerade die 1960 aus der packstation geholt, auf die bin ich ja wegen den beiden la …. schon sehr gespannt, trotz dem umstand, dass da ja eigentlich nur vier verschiedene tracks darauf sind. vielleicht der grund dafür, dass es nicht zeitnah zur aufnahme veröffentlicht wurde! das album the vanguard date kenne ich leider nicht, sieht nach cd aus, oder?
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
kuhn, carter, foster, life’s magic (1986), the vanguard date (1986/91) kannte ich gar nicht, ein konkurrenztrio – oder, was näher liegt: steve kuhn übernimmt das begleitteam von STATE OF THE TENOR (am gleichen ort ein jahr vorher aufgezeichnet). hochkarätig, das alles, die besetzung, der ort, die aufnahme (david baker, jim anderson mixt), aber auf kleinen labels erschienen, im zweiten fall 5 jahre später. kuhn führte ja eh eine schattenexistenz zu jarrett, scheint es, hier ist er gar nicht weiter weg, wenn er er bei den standards loslegt. und die eigenen kompositionen („trance“) haben ja durchaus auch ekstase-potenzial und ufern auch in minimalistische kollektivimprovisationen aus. was carter und foster hier machen (und letztlich auch kuhn) ist allerdigns ein bisschen vordergründiger, vielleicht der life-situation geschuldet, es geht hier eher um spielwitz, nicht um das herausarbeiten der songsstrukturen. carter spielt traditioneller, foster erfindet die ganze zeit patterns, kuhn lässt eher töne aus, spielt kauziger, wenn auch nicht so sehr wie bley. spaß macht das alles auf jeden fall und hätte mehr aufmerksamkeit verdient gehabt. auf jeden fall interessant zu merken, dass das jarrett-trio nicht so singulär war in seiner anfangszeit, wie es manchmal scheint.