Antwort auf: Das Piano-Trio im Jazz

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vorgarten

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kuhn, carter, foster, life’s magic (1986), the vanguard date (1986/91)

kannte ich gar nicht, ein konkurrenztrio – oder, was näher liegt: steve kuhn übernimmt das begleitteam von STATE OF THE TENOR (am gleichen ort ein jahr vorher aufgezeichnet). hochkarätig, das alles, die besetzung, der ort, die aufnahme (david baker, jim anderson mixt), aber auf kleinen labels erschienen, im zweiten fall 5 jahre später. kuhn führte ja eh eine schattenexistenz zu jarrett, scheint es, hier ist er gar nicht weiter weg, wenn er er bei den standards loslegt. und die eigenen kompositionen („trance“) haben ja durchaus auch ekstase-potenzial und ufern auch in minimalistische kollektivimprovisationen aus. was carter und foster hier machen (und letztlich auch kuhn) ist allerdigns ein bisschen vordergründiger, vielleicht der life-situation geschuldet, es geht hier eher um spielwitz, nicht um das herausarbeiten der songsstrukturen. carter spielt traditioneller, foster erfindet die ganze zeit patterns, kuhn lässt eher töne aus, spielt kauziger, wenn auch nicht so sehr wie bley. spaß macht das alles auf jeden fall und hätte mehr aufmerksamkeit verdient gehabt. auf jeden fall interessant zu merken, dass das jarrett-trio nicht so singulär war in seiner anfangszeit, wie es manchmal scheint.

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