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ich glaube, gypsy und ich sind gerade im tunnel.

nock, gomez, christensen, ondas (1981)
ich weiß, das album hat hier fans, und ich würde das so gerne mögen. aber das war heute die letzte chance, ich krieg den emotionalen code einfach nicht geknackt – der opener geht über 14 minuten lang über immer die gleiche figur, da baut sich für mich nirgends spannung auf… ich mag alle beteiligten, christensen zeigt im letzten stück, dass er die einzige alternative zu jack de johnette ist, was einen autark-schönen swing angeht… trotzdem läuft das an mir vorbei.

corea, vitous, haynes, trio music (1982)
ähnlicher fall – selbst wenn man da nicht als fan von NOW HE SINGS… herangeht (immerhin 14 jahre her), gelingt es zumindest mir nicht, dem hier eine eigenständige wertschätzung aufzubringen. eigentlich ist das doppelte konzept (freie improvisation / monk) schon auf dem 1968er album angelegt (im extramaterial gab es „pannonica“), aber corea hat hier einfach weniger zu sagen, vitous streicht seinen bass über den atlantik, haynes langweilt sich scheinbar, monk ist 1982 auch keine spannende idee, die an sich alles trägt, mehr, und die leute im tonstudio in los angeles nehmen den ECM-auftrag etwas zu genau und produzieren verhallte esoterikräume. ich glaube, sie hätten einfach ein bisschen komponieren müssen, aber, ich weiß, auch hierfür gibt es fans.
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