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cowell, clarke, hopps, illusion suite (1972)
das ist nicht weit weg von jarrett: auch hier fliegender instrumentenwechsel (zwischen ac und e), flirt mit free und pop, die lange form. aber das hier ist tatsächlich eine suite, die diverse eindrücke aneinanderreiht und einen zusammenhang behauptet, auch wenn der am ende als illusion bezeichnet wird. westafrikanisches westafrikanische drum patterns, daumenklavier, modaljazz, funk, am ende geht es zu den sternen. es gibt overdubs, das trio multipliziert sich. heute hakt hier für mich einiges, die abwechslung ist toll, aber die details sind manchmal mit heißer nadel genäht. der bass ist im mix ein bisschen selbstverliebt, den drums fehlt das tänzerische. oft stört mich das alles gar nicht, aber solch eine aufgabe verferinert ja vielleicht auch das gehör.
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