Antwort auf: Das Piano-Trio im Jazz

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gypsy-tail-wind
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Hampton Hawes Trio, Vol. 1
Herbie Nichols Trio – Love, Gloom, Cash, Love

Gestern auch noch zwischendurch angehört, nicht, um ausführlich drüber zu schreiben und v.a. das Hawes-Album nicht super konzentriert. Das Trio finde ich aber nach wie vor unter Hawes‘ besten und sein Spiel ist in der Zeit so unglaublich frisch, dass es mich ständig aufhorchen lässt. Vol. 2 erinnere ich allerdings als das stärkste der drei Alben. Bei Nichols ist das Bethlehem-Album von 1957 leider ja bereits der Schlusspunkt – allerdings ein exzellenter, mit dem gern unterschätzten George Duvivier, der einen dunklen Ton mitbringt und eine so solide wie agile Delivery, während sich Dannie Richmond mir – trotz Vertrautheit fast von Beginn meines selbständigen Musikhörens an – lange nicht so recht erschliessen wollte … das hat sich zum Glück geändert und ich finde seinen irgendwie ausgesparten Stil gerade im Kontrast zu den Vorgängern bei Blue Note (Blakey und Roach) einen höchst interessanten und ebenso überzeugenden Kontrast.

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