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evans, budwig, manne, empathy (1962)
wenn creed taylor seine hände im spiel hat, kann auch bill evans pop – tatsächlich dachte ich gerade, dass das pearson-album weitergeht… ziemlich schlau, evans für sein erstes album auf verve erstmal aus seinen sich gerade verfestigenden formeln herauszuholen und ihn mit shelly manne und dessen bassisten zusammenzuführen (und fürs zweite album mit mcfarland). ich habe seit jeher einen soft spot dafür, evans spielt vergleichsweise hot und boppig, manne sorgt für ein hippes gegengewicht, alle können glänzen, das material ist sehr nach meinem geschmack (loesser!), auch die ruhigen stücke sind toll – ein stylisches zwischenspiel für den pianisten, sehr klug konzeptioniert und durchaus herausfordernd. ein anderes cover hätte der bekanntheit wahrscheinlich geholfen, das ist dann doch ein bisschen arg gegen das image gesetzt.
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