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wow, quadrophonische oder auch nur SACD-erlebnisse hatte ich bisher noch keine. aber wenn der klangraum eh schon artifiziell gebaut wird, kann man damit natürlich immer weiter gehen.
was den e-bassisten harvey brooks angeht, fällt george grella (der ein kleines buch über BITCHES BREW in der 33 1/3-reihe geschrieben hat) ziemlich abfällig über ihn her, als „weak link“ der session, der nicht auf dem niveau der anderen spielt. ich weiß nicht, wie man sowas beurteilen will – aber grella deutet z.b. das fingerschnipsen von miles bei der bassline auf „bitches brew“ so, dass brooks das tempo nicht halten kann. jedenfalls sei er deswegen im mix so versteckt, was tatsächlich, vom titelstück abgesehen, stimmt. er war vorher bei den aufnahmen von betty davis dabei, irgendetwas muss miles an ihm überzeugt haben. allerdings hatte er bei columbia auch einen offiziellen job (staff manager?), wie grella gerne immer wieder mal erwähnt…
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