Antwort auf: 100 beste Jazzalben des Rolling Stone, kommentiert

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vorgarten

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gypsy-tail-wind
*) was ja doch erstaunlich ist, da die Liste anscheinend 2006 entstanden ist, wo Blue Note nach meinem Empfinden noch sehr präsent war (heute, so vermute ich, hat sich mit dem Vinyl-Boom der letzten 10-12 Jahre das etwas verlagert und BN ist nur noch eins unter vielen Labeln, Impulse ist z.B. sehr viel präsenter geworden – da war das CD-Reissue-Programm in den späten 90er und frühen 00ern ja eher dürftig).

ja, plus: jüngere musiker*innen mit crossover-ausstrahlung schließen gerade eher an die spiritual-jazz-lnie an, und so erkläre ich mir auch KARMA so weit oben. in den 90ern war ja noch vieles sehr an hardbop orientiert. aber mir fehlt vor allem die experimentellere blue-note-ecke mit den hardbop- und bebop-referenzen: mclean vor allem, aber auch hutcherson, hill, henderson, moncur und young – wo sind UNITY, EVOLUTION, SEARCHING FOR THE NEW LAND, DESTINATION OUT, PAGE ONE, THE REAL MCCOY?

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