Antwort auf: 100 beste Jazzalben des Rolling Stone, kommentiert

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vorgarten

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gypsy-tail-windDavis und Adderley können sich hier komplett angstfrei verhalten, und das zeitigt andere Resultate als wenn der Lehrer aus Florida neben dem (musikalisch!) einschüchternden Coltrane steht und Davis den Boss raushängen lassen muss. (Und wenn Adderley der Boss war, dann fällt er halt auch in seine Licks, das ist dann auch irgendwie der Kitt. Ich mag Adderleys „bag of licks“ wirklich sehr gerne, aber dass er sin Licks-Musiker ist muss ich ja nicht verschweigen, bloss weil ich sein Spiel so gerne mag; da ist er dann wieder der „beste vs. liebste“-Diskussionsstrang …)

das mit der angstfreiheit finde ich sehr einleuchtend. und toll, der begriff „licks-musiker“ – das war mir bei adderley gar nicht so klar. ist monk nicht eigentlich auch ein licks-musiker?

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