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3 nachgedanken zu SKETCHES OF SPAIN
– total offensichtlich, deshalb fiel es mir wahrscheinlich gar nicht auf : dass evans/davis überhaupt keine gitarre für ihr neoklassizistisches flamenco-projekt einsetzen, ist ja schon ziemlich interessant
– die vielen schnitte im titelstück legen nah, dass hier ja eigentlich schon die blaupause zu A SILENT WAY und BITCHES BREW passiert: maceros rasierklingen-kunst (hier noch ohne loops, aber im ständigen durchmischen verschiedener takes) verstärkt das entkoppeln und zusammensetzen verschiedener motive der komposition.
– von rodrigos „concierto“ wurde ja nur das adagio verwendet – aber in der evans/davis-version ist das viel länger als es normalerweise im konzert gespielt wird, es bekommt eine ganz andere tiefe und komplexität, geht viel weiter als ein nachspiel einzelner passagen.
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