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friedrich
Ich hatte dieses Album bisher immer liegen lassen, wohl aus einer vorurteilbehafteten Streicherphobie. Andere Alben aus dem Spätwerk weiß ich sehr zu schätzen (hatte ich hier auch ausgiebig erzählt) und jetzt sollte ich Lady In Satin unbedingt eine Chance geben.
War bisher nicht dazu gekommen, zu Headhunters was zu schreiben, dessen Erfolg ich zwar irgendwie nachvollziehen kann und das ich auch gut finde. Aber vollends begeistern kann es mich nicht. Die auf knapp 3 Minuten zusammengeschnittene Single des 15-Minuten Ungeheuers Chameleon funktioniert in meinen Ohren eigentlich auch nicht so recht. Ich denke, groove und exotische Sounds waren damals wohl die Schlüsselreize, und die gegenüber den vorherigen Alben reduzierte Komplexität. Und gutes Marketign von Columbia. Ich selbst gebe dem Nachfolger Thrust den Vorzug – der ja tatsächlich auch ein Riesenerfolg war. Aber Headhunters war wohl der Türöffner.
Von At Newport habe ich eine CD mit (wohl) den kompletten Aufnahmen. Das wirkt völlig fragmentiert und ich habe es nie gaschafft, das mal komplett durchzuhören. Muss ich wohl mal umprogrammieren, so dass das damals veröffentlichte Album dabei rauskommt.
Ansonsten bin ich urlaubbsbedingt jetzt erstmal ein paar Tage offline.
danke auch dir! verrückt, dass du LADY IN SATIN nicht so gut kennst – so dominant sind die streicher gar nicht, finde ich. und es gibt ein paar wirklich großartige soli, von j.j.johnson („glad to be unahppy“, sowieso der tollste song), urbie green und mel davis. nimm das mal mit in den urlaub
THRUST von hancock müsste ich dagegen mal wieder hören, ich mochte das bisher auch ganz gerne, aber HEADHUNTERS ist schon auch toll.
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