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Im August-Heft des RS ist das Debütalbum von Yoshika Colwell aus Kent, On the Wing, freundlich besprochen worden. Jörn Schlüter schreibt da unter anderem: „Yoshika Colwell besetzt mit ihren atmosphärischen Akustikgitarrenliedern einen Platz in der Nähe von Laura Marling, Lucy Rose und Billie Marten. Die Singstimme ist sanft und tiefschürfend, aber auch ernsthaft souverän wie bei Joni Mitchell.“ (S. 76) „Ruhig“, „langsam“, „nachdenklich“, „meditativ“ und „ätherisch“ sind ein paar der Adjektive, mit denen ihre Musik beschrieben wird; stimmlich ist sie von den Genannten wohl Laura Marling am nächsten. On the Wing enthält auf jeden Fall ein paar schöne Highlights, etwa „Last Night“, „Turn My Face Away“, „There’s Got to Be a Loser Babe“ und „Fighting on the Wing“.
Neben dem Album selbst habe ich mir zwei Live-Sessions angehört, in denen sie ihre Lieder in reduzierten Arrangements darbietet, jeweils im Duo (die Album-Versionen sind üppiger instrumentiert). Besonders gut gefallen hat mir dabei die Mahogany-Session (mit Akustikgitarre und Klavier); darin sind drei Songs aus dem Album zu hören, nämlich „It’ll Never Be Enough“, „A Poem About Walking“ und „Into the Water“. Das Mahogany-Team gibt dieser Session die Überschrift Folk songs for letting go & finding peace und schreibt: „For fans of Laura Marling, Joni Mitchell, and Nick Drake, this is storytelling at its most honest and vulnerable.“
Bei der Session für The State51 hatte sie dagegen eine Harfenistin dabei (die nebenbei noch eine Shruti-Box betätigte). Da spielte sie „Last Night“, das auch auf dem Album mit einer Harfe zu hören ist, sowie „It’s Getting Late“ von einer vorangegangenen EP; außerdem coverte sie „Dawned on Me“ von Jeff Tweedy.
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To Hell with Poverty