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1) Phantom Of The Opera
2) Remember Tomorrow
3) Running Free
4) Prowler
5) The Trooper
6) Prodigal Son
7) Twilight Zone
8) The Wicker Man
9) Sanctuary
10) Purgatory
11) Charlotte The Harlot
12) Wrathchild
13) Children Of The Damned
14) Die With Your Boots On
15) Hallowed By The Name
16) Iron Maiden
17) Strange World
18) Bring Your Daughter … To The Slaughter
19) Women In Uniform
20) Transylvania
21) 2 Minutes To Midnight
22) Aces High
23) Revelations
24) Moonchild
25) Total Eclipse
Wer meinen bevorzugten Barden und das Lieblingsalbum korrekt identifiziert gewinnt ein Leberwurstbrot. Für Selbstabholer. Tipp: Ein Album ist jetzt komplett in der Umfrage vertreten. Wenn gemeckert wird nehme ich Invasion auch noch mit rein. Aber warum ist das so? Zunächst einmal selbstverständlich biographisch und persönlich bedingt, was sonst. Das Debüt war für mich ein Urknall. Dickinson ist gewiss eine Granate, der archetypische Metalsänger, und genau das ist für mein Hörvergnügen bisweilen problematisch. Das ist so theatralisch und übertestosteronisiert, dass ich es manchmal fast als parodistisch wahrnehme. Anders ausgedrückt: Wenn Di´Anno gehetzt klingt, klingt er für mich wie jemand der gehetzt wird. Wenn Dickinson gehetzt klingt, klingt er für mich wie jemand der gehetzt klingen will. Und gerade im, ähm, zarteren Ausdruck, also etwa Strange World oder Prodigal Son vs. z.B. das Intro von Hallowed By The Name, packt mich Di´Anno deutlich mehr. Dazu kommt die Produktion, oder Nicht-Produktion. Ich habe mal gelesen, dass Harris das Debüt eben deshalb als schlechtestes Album benennt. That ain´t none of my business. Im Gegenteil, gerade diese Garage-Rock-Version von Iron Maiden finde ich aufregend, so energiegeladen klangen sie für mich mit der einsetzenden Professionalisierung ab dem zweiten Album nie wieder.
Weil Metal irgendwann begann, bei mir ein Schattendasein zu fristen, besitze ich nur Alben der 80er (+ From Fear To Eternity), auch wenn ich alle folgenden meist zeitnah zu ihrer Veröffentlichung ein paar mal gehört habe. Wofür ich sie aber immer respektiert habe ist ihre komplette Trendresistenz. Zwar gab es gerade über die ersten 10, 15 Jahre eine deutliche Weiterentwicklung (wobei für mich persönlich gilt: je Prog, je egal), aber weder Extrem-Metal, noch Grunge, noch Nu, und vor allem nicht Glam, die Falle, in die so viele NWOBHM-Gefährten tappten, hinterließen irgendwelche für mich hörbaren Spuren. Dafür gibt’s von mir ein like. Obwohl ich Grunge sogar mag.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)