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es fehlt ja sogar charlie parker. gut, die diskussion, dass alben nicht alle highlights des jazz abbilden, hatten wir ja eigentlich durch, dachte ich. im sinne von: stimmt, aber irgendwo kann ja die spielregeln eingrenzen. und es gibt ja auch argumente für alben als eigene kunstform, deshalb nenne ich ja auch immer die produzent*innen dazu. aber danke für deine erläuterungen. und die auswahl wirft ja für mich oft die rätsel auf, ob hier wirklich „alben als eigene kunstform“ das argument war, denn KARMA oder SPACE IS THE PLACE sind da meines erachtens nur deshalb drin oder so weit oben, weil da der trademark-track drauf ist… sun-ra-fans würden da wohl immer JAZZ IN SILHOUETTE mitdenken.
ich bild mir ja ein, dass ich ziemlich offen bin (nicht so wie redbeans, der keinen vocal jazz mag, haha), deshalb sind mir meine eigenen abneigungen immer selbst ein rätsel: warum mag ich SKETCHES OF SPAIN nicht (als miles- und gil-evans-fan), warum kann ich als dolphy-fan ausgerechnet mit OUT TO LUNCH nichts anfangen? ich mag mingus natürlich, aber BLUES & ROOTS? und warum soll BRILLIANT CORNERS immer das beste monk-album sein? am meisten freue ich mich wohl darauf, LADY IN SATIN und MACHINE GUN nacheinander zu hören. (und @redbeans hat total recht, total vorhersehbar wird es wohl erst in den top20).
HEADHUNTERS, ESCALATOR, SEXTANT, ATTICA BLUES freuen mich alle irgendwie, außerdem sind noch wirklich veritable lieblingsalben von mir dabei, aber darüber zu schreiben ist auch nicht leicht. vielleicht hilft es, wenn ich mal einen neuen verstärker anschließe.
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