Antwort auf: Afrika

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gypsy-tail-wind
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The Movers – die leider sehr kurz geratene Analog Africa Compilation (40 Minuten, 14 Tracks) mit frühen Aufnahmen … und die Geschichte der Band kann selbst Samy Ben Redjeb nicht wirklich befriedigend erzählen: da wurde einfach überhaupt nichts dokumentiert und die Beteiligten waren grossteils nicht mehr auffindbar, als die Compilation produziert wurde – „they seem to have passed away in total anonymity“. Und das bei der vielleicht besten Pop-Band (in den Fussstapfen von Booker T. & The M.G.’s, falls man denn ein Vorbild braucht) des Landes, die anscheinend mit „Hopeless Love“ auch den ersten Crossover-Hit hatte (heisst in dem Land natürlich dasselbe wie in den USA: wurde auch im weissen Radio gespielt). Ich dachte, es hiesse damals, das sei Teil 1 einer geplanten Reihe, aber bisher folgte leider nichts weiteres.

Diverse Vinyl-Rips von The Movers liefen die letzten Wochen im Urlaub … gibt natürlich auch tolle Cover, aber weil der Text zur Compilation so kurz ist, reichen vier Pappklappen mit Text und es gibt keins der üblichen reich bebilderten Booklets, nur ein paar Band-Fotos:



Wenn die teils sehr jung aussehen, ist das kein Zufall: der Sänger auf dem genannten ersten Crossover-Hit, Blondie Makhene, war damals gerade 14.

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