Antwort auf: 100 beste Jazzalben des Rolling Stone, kommentiert

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gypsy-tail-wind
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Das mit den Bassisten vs. Piano/Drums … bin mir gerade wegen Roy Haynes, mit dem es ja noch eine Studio-Session (oder zwei?) und den einen Newport-Auftritt gibt, nicht sicher, ob das fürs Schlagzeug stimmt. Vielleicht schon, weil andere vermutlich in die Rolle hätten wachsen müssen (EJ hat ja auch eine Vorgeschichte, die den „Sprung“, den sein Spiel 1960 machte, kaum erwarten lässt). Das war ja auch kein Quartett, das irgendwie zusammenkam sondern wurde gezielt ausgewählt – und es gab ja mit Steve Kuhn und Billy Higgins quasi je einen „false start“ an Klavier und Drums. Vielleicht ist der Bass in dem ganzen Gefüge die am wenigsten vordefinierte Rolle, die darum unterschiedlich gefüllt werden konnte? (Mit „Kenny“ meinst Du Steve Davis, nehme ich an?)

Weitere Exkurse übers Archiv lass ich jetzt Mal, aber danke für Deine Ergänzung. Es ist ja längst so, dass viele Museen sich in viele Richtungen öffnen – aber gerade bei den grossen Häusern (eben Kunsthaus Zürich oder auch Kunstmuseum Basel) bestehen neben den Öffnungen ja die alten Stränge weiter und bilden immer noch die Rückgrate der Häuser …

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