Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › Umfrage: Die besten Tracks von Sam Cooke › Antwort auf: Umfrage: Die besten Tracks von Sam Cooke
Nachtrag: Bei Peter Guralnick im Buch „Dream Boogie – The Triumph of Sam Cooke“ wird Sam Cooke auch nicht gerade zum Heiligen, aber Guralnick verbreitet auch nicht so viel Spekulation wie andere (Dream Boogie ist wohl noch ein Poem von Langston Hughes). Was gut ist, aber er hinterfragte vielleicht am Ende zu wenig. Z.B. hatte Guralnick Einsicht in private Untersuchungen zu Elisa Boyer, im Buch steht, dass ihr Pimp wohl ein lokaler Musiker in LA war, der aber nicht namentlich genannt wurde. Offensichtlich hatte Allen Klein diese Information im Archiv, woanders findet man die eher nicht. Die Polizei (LAPD) hatte schon nicht besonders sorgfältig gearbeitet, eine abgeschossene Kugel soll später verschwunden sein (Münzen und Whiskyflasche fand man allerdings wohl im Ferrari). Weitere Unstimmigkeiten findet man noch, Geld, drivers license und Kreditkarten von Cooke sind einfach für immer verschwunden(?!). Vielleicht überlässt Guralnick die Spekulation einfach nur den Lesern, weil das sonst seinem Buch/der Erzählung und letztlich ihm selber schaden würde. Guralnick hat sich dadurch vielleicht auch nicht „verrannt“ in einigen Nebensträngen.
Zu weiteren Tracks: Auf Mr. Soul findet man „Cry Me A River“, „I Wish You Love“ und „Chains Of Love“. Die Stücke sind alle auch ganz gut geworden. Mir ging es fast so, als hätte Cooke „Chains Of Love“ und Cry Me A River“ für Barbara (?) gesungen, das über Songs ebenfalls kommuniziert wurde. Und „Sam At The Copa“ könnte man sich mal genauer anschauen: Immerhin mit Musikern wie Richie Kamuca, Bobby Womack (Gitarre) und June Gardner wieder an den Drums. Außerdem eine Version von „Blowin‘ In The Wind“, vielleicht nicht die schlechteste.
--