Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Freddie Hubbard – A Soul Experiment | Vom Collectables-Twofer, den ich wegen Nat Adderleys „Autobiography“ gekauft hatte … Hubbard hat um die Jahreswende 1968/69 für Atlantic eine Art Soul-Jazz-Album aufgenommen, es gibt ein Cover von Jimmy Webb („Wichita Lineman“), ansonsten aber Originals von Hubbard sowie Carlos Garnett, Kenny Barron , Walter Bishop Jr. und Don Pickett. Garnett, Barron, Gary Illingworth an der Orgel, Jerry Jemott am Bass sind dabei, Billy Butler und Bernard Purdie ersetzen auf einer der drei Sessions (jener ohne Garnett) Eric Gale und Grady Tate. Das ist alles recht gefällig, dem Line-Up entsprechend manchmal recht nah an Aretha Franklins damaligem Sound., funktioniert für mich recht gut, weil es eigentlich gar nicht so viel will, ausser Hubbard einen Teppich ausrollen … und der hat manchmal seinen typischen Biss, aber andere Male glänzt erst fast ein wenig à la Clark Terry (da passt es dann auch, dass Grady Tate shuffelt und nicht Purdie funkt). Produziert hat Gil Fuller mit Joel Dorn … zu Arrangements steht nicht wirklich was bzw. es ist etwas verwischend formuliert in den anonymen Liner Notes: „The concept of this album was the brainchild of Gil Fuller who also provided the sketches“.

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