Die ersten Neuheiten vom RSD und drum herum sind hier … und Freddie Hubbards Doppelalbum (auf LP: Tripel) ist in der Tat „On Fire“. Bennie Maupin (in dem recht konventionellen Rahmen natürlich nur Tenorsax) wirkt neben dem Leader oft etwas verhalten, aber daraus ergeben sich auch schöne Kontraste. Kenny Barron wirkt offen, lyrisch – er hat wohl um den Dreh herum viel Herbie Hancock gehört. Die Rhythmusgruppe – Herbie Lewis und Freddie Waits – agiert noch offener, spontaner … es gibt immer wieder Momente des Innehaltens, in denen sich alle erstmal gegenseitig zu belauern scheinen, abwarten, was passieren wird – und dann passiert immer wieder etwas Tolles. Vom ersten Eindruck her finde ich das echt gut … auch der Sound ist akzeptabel, klingt alles ein wenig, als wäre man dort: die Drums etwas zu laut, das Sax zu leise und etwas dumpf, die Trompete alles überstrahlend … aber wichtiger (und nicht immer so, wenn man dort ist): das Klavier klingt gut, frisch, knackig, und der Bass ist immer klar zu hören (ebenso die Bass-Drum von Waits, der sonst einen eher hohen, knackigen Sound pflegt: viel Ride und auch eine recht leicht und hoch klingende Snare, von der er aber immer wieder aufs tiefere Steh-Tom rübergeht).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba