Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › 100 beste Jazzalben des Rolling Stone, kommentiert › Antwort auf: 100 beste Jazzalben des Rolling Stone, kommentiert
für mich ist Dorham ein bisschen ein Fruscella mit mehr Höhen, aber einer ähnlichen Abgeklärtheit… von Baker – oder auch von Leuten wie Clark Terry – hör ich ihn auch weiter weg, der Ton ist lyrisch aber dabei rau und manchmal ein bisschen scharf, nicht so hübsch… wobei jetzt tatsächlich gerade My Ideal von Quiet Kenny läuft… und das ist im Thema vielleicht doch näher bei Baker, weils so legato gespielt ist… aber das Solo find ich dann doch anders, allein schon wegen den Bebop Phrasen…
was Lieblingsalben betrifft: ich find Cafe Bohemia wohl am besten, und dann gibt es einiges, was nah drankommt, das ABC und das Debut Album sicher, die Alben mit Joe Henderson (wobei das beste, Our Thing, von Henderson ist)… am allerbesten find ich vielleicht die Alben mit Barney Wilen (also: das eine Album, das später mit Bonustracks vervierfacht wurde)
was mir bei Dorham irgendwie nicht aus dem Kopf geht, seit ich es gelesen hab, ist, dass er in den 60ern in erster Linie Verkäufer in einem schicken Geschäft für Herrenbekleidung war… die Rolle passt gefühlt unwahrscheinlich gut zu ihm – so bitter es ist. Er hat auch interessante Kritiken in Downbeat geschrieben, zB.
--
.