Antwort auf: 100 beste Jazzalben des Rolling Stone, kommentiert

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gypsy-tail-wind
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Ich weiss nichts Näheres zu den Arrangements – ich denke, das ist da sicher auch ein Band-Effort, der auch stark auf der Jones/Hayes-Achse aufbaut, die sind ja auch blitzschnell und wahnsinnig nuanciert. Diese ständigen Wechsel finden ja auch bei Bass und Drums statt und das prägt wirklich die ganze Combo, das geht ja schon in den Quintett-Versionen (mit Timmons und danach Victor Feldman – noch einer, der auch arrangieren konnte) los. Selbst die frühe Band mit Junior Mance ist schon nicht im Thema-Solos-Thema-Schema gefangen bzw. schafft eine ums andere kleine Miniaturen (die mich aber auf die Dauer auch etwas frustrieren, ich brauche da die lockeren Savoy-Sessions mit ihren schönen dunklen Stimmungen als Korrektiv/Ergänzung).

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