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redbeansandricemein Eindruck aus diesem Thread ist, dass es genau ein echtes Konsensalbum gibt, Promises, das hab ich mir gestern auch nochmal angehört, find ich schon auch gut, aber es ist sicher nicht auf dem Weg zum persönlichen Klassiker… tatsächlich ist bei mir das Shepp/Moran Album schon ein Kandidat irgendwie, ich hör es durchaus öfter, aber irgendwie nie als Album … mehr als zwei Tracks hab ich davon ewig nicht mehr in Folge gehört… bei Iyer bin ja scheinbar der einzige, der Uneasy lieber mag als das Sextettalbum und Compassion… Akinmusire und Ambarchi hab ich ja beide live gesehen und ziemlich fantastisch gefunden, aber daraus hat sich irgendwie nicht das intensive Hören eines Albums entwickelt (ausser dem von Sam Harris). Charles Lloyd sollt ich mir wohl wirklich nochmal anhören, das lief letztes jahr schon einmal – aber nicht mehr… Wadada & Amina fand ich auch sehr gut… und 2024 hab ich ja noch rausgelassen… aber ich denke, dass daneben auf jeden Fall auch noch Sacred Ceremonies, The Chicago Symphonies und The Great Lakes Suites im Rennen um das drittbeste Wadada Album seit 2014 sind. was den späten Kikuchi betrifft, mag ich Hanamichi auch sehr, und es liegt ja noch so gerade in der Frist … aber für mich sind die wichtigsten späten Alben von ihm Sunrise und das Album mit Kresten Osgood… das man wohl hätte nennen können, aber das für mich moralisch in die Nullerjahre gehört, in denen es aufgenommen wurde
beim späten kikuchi finde ich halt, dass er aufgehört hat zu kommunizieren und sich vor allem solo entfaltet. wobei ich mit BLACK ORPHEUS meine schwierigkeiten habe… bei dir wundert es mich ja am meisten, warum du nicht das sorey trio hörst, das wäre sonst hier ja auch sehr nah am konsens.
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