Antwort auf: Jazz-Lieblingsalben der letzten 10 Jahre

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gypsy-tail-wind
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Jetzt fass ich mich für einmal kurz und dann sowas, tssss ;-) – in all den Listen stehen viele Alben, die ich schätze, aber „persönlicher Klassiker“ ist ein Album halt erst, wenn ich es unzählige Male gehört habe oder quasi schockverliebt war (Charles Lloyd ist so ein Fall, das lief noch nicht allzu oft). „Blue Maqams“ (und vielleicht das neue) von Brahem, Joel Ross‘ „Parable“, die Five Blokes von Louis Moholo, der ganz späte Brötzmann („Cachign Ghosts“), die anderen zwei Sorey Trio-Alben, Iyers Sextett und das jüngere Trio mit den zwei Alben, Kikuchi (auch solo auf ECM) wären alles weitere Kandidaten, und dann öffnet sich das Feld weiter („irgendwas von … müsste auch noch rein“: Mary Halvorson, Myra Melford, Angelica Sanchez, mehr Wadada Leo Smith, was von den Bass-Solo-Alben auf und vielleicht Thomas Stronen auf ECM, vielleicht Kaja Draksler, natürlich Colin Vallon – aber bei letzterem finde ich z.B. am Ende nach „Ailleurs“ kein Album wirklich klassikerwürdig, drum ist er mir nicht weniger wichtig, aber fehlt halt in einer reinen Alben-Liste). Aber von den beiden anderen Sorey-Alben abgesehen liefen die in all den Jahren wohl maximal zwei Dutzend Male pro Album, daher hab ich sie mal weggelassen – eben: für einmal eng fassen und fokussieren statt alles raushauen, was mir die letzten Jahre gut gefallen hat.

Und natürlich stehen da auch Alben, die ich noch gar nicht kenne!

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