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sokratesNett und sanft, aber auch egal. Die Ausdruckslosigkeit hat mich eingedenk der hohen Bewertung und weiten Verbreitung (zumindest auf RYM) ratlos gemacht – was soll man dabei empfinden, wie ist das möglich? Die Musik tut nicht weh, rauscht aber wirkungslos an mir vorbei.Denkwürdige Langeweile. Teen Dream (2010) **½ Bloom (2012)**½
Ich spüre – gerade bei den beiden von dir bewerteten Alben – die schwelgerische Romantik meiner (Post-)Adoleszenz. Eine ungewisse Zukunft, Optimismus für das, was noch kommen wird, getunkt in androgyne Unschuld. Oder kurz gesagt: Ich könnte mich mit der Schönheit dieser warmen Klänge, denen eine gewisse widersprüchliche Kälte anhängt, eindecken und glücklich sterben… Teen Dream ist eine Insel-Platte für mich. Seit 15 Jahren ist das Hörerlebnis gleichermaßen intensiv geblieben, die Beach-House-Shows, die ich zwischen 2012 und 2015 gesehen habe, gehören zu meinen liebsten Konzerterinnerungen.
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