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vorgarten
Und bei Turrentine kenne ich mich wirklich nicht aus, ich hinke eurer Begeisterung da noch ziemlich hinterher…
Die Band mit den Turrentines und Priester bei Roach kennst Du ja … das ist der eine Ausgangspunkt, ein anderer der funky Hard Bop mit Horace Parlan (und auch meistens mit Tommy an der Trompete). Vielleicht ist das aber auch so ein Sax-Sound-Fetischisten-Ding … er hat den Groove, den Swag … aber vor allem diesen unglaublich schönen Ton. Und ich habe mir auch überlegt, ob ich @friedrich von wegen Wandlung um den CTI-Wechsel herum widersprechen sollte drüben … weil Turrentine zu den vielen Hard-Boppern gehörte, die in Rhythm-and-Blues-Bands anfingen und so gesehen sich eher die Referenz – also die jeweilige afro-amerikanische Popmusik – geändert hat als der Mann und sein Stil/Spiel. Und beim Hardbop – Dein Statement zu „My Babe“, das ich dann auch noch hervorgekramt hab, „My Baby“ von Bunky Green/Wynton Kelly bei mir, also die Collectables-CD und beste Hard-Bop-Alben – hatte ich auch eher einen Widerspruchs-Reflex, aber der hängt halt auch in erster Linie damit zusammen, wie man Hard Bop eingrenzt … ich tue das immer weiter (also inkl. Coltrane bis 1964/65, Mingus, Dolphy, Hill usw.) und dann wäre bei so einer Aussage zumindest ein Hinterfragen oder eine Diskussion angebracht … bei engerer Eingrenzung – Miles Davis, Max Roach/Clifford Brown, Sonny Rollins bis 1962 oder so – eigentlich auch … aber ich höre jetzt die nächsten Tage erstmal das Bunky Green-Album wieder mal an, danke für den Anstoss dazu!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba