Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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thelonica

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Jackson hatte einen sehr guten Cymbalsound (im Penguin Guide wird der allerdings nicht immer geschätzt), die Rivets machten auch den Unterschied und wie er die Cymbals/die Musik/die Form spielte. Manchmal könnte man Jackson mit Osie Johnson oder Shadow Wilson verwechseln (wg dem Sound der Bassdrum) und vom Volume her konnte er insgesamt auch viel lauter, fast wie Blakey oder Buddy Rich, das war aber meist nicht nötig. Der Sound von Oliver Jackson passte zu den Veteranen mit Erfahrung (Buddy Tate, Buck Clayton, Earl Hines), aber hatte auch einen modernen Touch (s. auch Lateef u.a.). Und als jüngerer Drummer unter älteren Musikern geht es viel ums listening, zuverlässlich sein, wie man Trompeter begleiten sollte etc. (was ihm vermutlich u.a. Jo Jones alles so mitgegeben hat). Und ja, mit Earl Hines zu spielen muss eine große Herausforderung gewesen sein, bin mir überhaupt nicht sicher, ob Hines mit z.B. Buddy Rich, Art Taylor oder Philly Joe Jones gut geklungen hätte.

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