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george benson: tell it like it is (1969) / i got a woman and some blues (1969/84) / the other side of abbey road (1969)
der neue star des labels wird langsam aufgebaut. marty shellers arrangements für TELL IT LIKE IT IS sind ein bisschen zu sehr auf die zwölf, vorhersehbar, lassen wenig luft. wie auf dem beatles-album fällt neben dem leader nur sonny fortune auf. die folgende session ist knackiger, blues-lastiger, mehr im stil von bensons anfängen, es gibt eine orgel – allerdings kamen die aufnahmen bis 1984 in den schrank, vielleicht hätte es sonst noch bläser- oder streicheroverdubs gegeben. das beatles-album danach ist wiederum ein unmittelbarer erfolg, sebesky hat mit sinn, verstand & liebe die beatles-songs zu medleys arrangiert, seine barock-ornamente dazwischengesetzt, er lässt benson mal singen, mal auf funk-grundlage grooven. das ausgangsmaterial erscheint wie verwandelt, der gitarrist strahlt. das ist ein erster vorgeschmack auf die unabhängige CTI-zeit, wo neben den songs und den arrangements auch die soli wieder zu ihrem recht kommen werden.
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