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irrlicht
hurley Sehr gut gemerkt.
Nach „Benji“ gings bergab und mit Tool kann ich heutzutage auch nicht mehr viel anfangen.
Zumindest ist „Benji“ das emotional packendste Album, danach hat er das Rezept wiederholt, aber das Songwriting wurde teils etwas freier (was aber auch so beabsichtigt sein dürfte).
Aber in meiner Jugend-Disco lief „Sober“ glaub ich öfter als „Whole Lotta Love“ von Led Zep. „Undertow“ hat aber aus nostalgischen Gründen auch immer ein Platz in meinem Herzen ähnlich wie das zweite Album von Life of Agony oder „Bloody Kisses“. Das waren halt Alben mit denen man auch bei Mädels gut punkten konnte
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Bei „Bloody kisses“ denke ich zuallererst an Type O Negative.
Ich habe Tool nie als „Band der Jugend“ wahrgenommen. Sogar ganz im Gegenteil: Ich bin schon mit „Stinkfist“ oder „Sober“ sozialisiert, aber was in den Tracks steckt, habe ich eigentlich erst viele Jahre später wirklich wahrgenommen. Auf instrumenteller und rhythmischer Ebene passiert da so viel, ich entdecke da selbst heute noch Feinheiten. Das kenne ich am ehesten von der King Crimson Phase rund um „Red“. Die mochte ich auch schon immer, aber wie unfassbar elegant und leichtfüßig die Band da zusammen wirkt, hat sich mir erst viel später erschlossen.
Type O Negative sind natürlich auch gemeint und nein ich wollte Tool nicht explizit als „Band der Jugend“ marginalisieren nur habe ich sie hauptsächlich in meiner Jugend gehört und gemocht und den hohen Stellenwert den andere Bands meiner Jugend noch jetzt, in meinen mittleren Jahren, inne haben, haben Tool nie erreicht. Mein musikalisches Interesse galt ab 1997 aber auch andren Sounds (eher kein Rock) sodass ich die späteren Tool Platten auch nur oberflächlich und desinteressiert wahrgenommen habe.
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.