Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Rhoda Scott – Frame for the Blues | Eine Stunde im Studio in Paris Ende Januar 1992 im Duo mit Victor Jones am Schlagzeug. Es gibt natürlich Blues und das Titelstück von Slide Hampton, aber auch „So What“ zum Einstieg und später auch „Little Girl Blue“ (gesungen), „Save Your Love for Me“, „My Romance“ oder „A Child Is Born“. Und einen kurzen Ausflug nach England gibt es auch hier mit „Whose Side Are You On?“ (Mark Reilly-Ronnie Ross-Daniel White – dass Matt Bianco eine Band und kein Typ ist, lerne ich auch früh … also heute … im Plattenladen immer wieder gelesen, aber nie reingehört). Lustigerweise klingen die Originals von Scott mehr nach Popsongs als die Standards. Einen richtigen Pop-Song gibt’s dann auch noch, die zweite Gesangseinlage: „Partir quand même“ von Dutronc/Hardy – mit heftigem Akzent natürlich.

Und neulich lief auch noch das hier zum ersten Mal:

Steve Coleman and Five Elements – PolyTropos / Of Many Turns | Wie üblich schwanke ich ein wenig, finde es unterm Strich super, aber finde doch manchmal überhaupt nicht rein … mein heiss/kalt-Paradox von Steve Coleman (das sich live ja keine Sekunde eingestellt hatte). Auf dem zweiten Album ist der Leader in Zitierlaune, nicht nur mit dem zum Einstieg deklarieren „Lush Life“ und dem später folgenden „‚Round Midnight“ sondern auch mit Zitaten in seinen Improvisationen. Und Jonathan Finlayson ist auch wieder mal super.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba